Stahl- und Anlagenbau

Befasst man sich in der industriellen Metallverarbeitung mit automatisierten Schneidverfahren, stößt man schnell auf Laseranwendungen. Die hochkomplexe und sensible Technik erfordert eine permanente Versorgung mit hochreinen Prozess- und Resonatorgasen und das in der entsprechenden Lieferform. Diese ist je nach Bedarf eine einzelne Gasflasche, ein Gasflaschenbündel oder ein ortsfester Tank, wobei verschiedene Druckstufen möglich sind (200 bar / 300 bar bei Gasflaschen oder Gasflaschenbündeln). Reinstgase in hoher Qualität schonen den Laser, insbesondere die Optik, sodass die Instandhaltung auf ein Minimum reduziert werden kann.  

Metall ist nicht Metall und wer es verbindet weiß das. Unzählige Arten von Beschichtungen und Legierungen stellen hohe Ansprüche an Mensch und Material. So lässt sich je nach Anforderung ein passendes ParWELD® Schweißschutzgas finden. Und falls nicht, wird ein weiteres nach Kundenwunsch hergestelltes Schutzgas in das Programm aufgenommen.  Die Produktion erfolgt unter marktüblichen Standards, wie der DIN EN ISO 14175. Wie bei den Gasgemischen, kann ebenfalls die Lieferform frei gewählt werden. Hierbei sind die Gasflaschen nicht auf 10, 20 und 50 ltr. begrenzt, sondern orientieren sich an der jeweiligen Bedarfssituation.

Die Industrie macht sich seit langem auch die physikalischen Eigenschaften von Gasen im flüssigen Aggregatzustand zu nutze. So eignen sich z.B. flüssiger Stickstoff mit einer Temperatur von -196°C optimal zum thermischen Verformen. Im Tauchbad verringert der Kolben seinen Umfang, sodass er in die Welle eingefügt werden kann. Erwärmt sich der Kolben auf Umgebungstemperatur entsteht eine feste Verbindung zwischen Welle und Kolben. Hierzu werden mobile Behälter, auch Kryo-Behälter genannt, eingesetzt. Diese gibt es je nach Bedarf in klein und groß. Zudem besteht bei einigen Kryo-Behältern neben der flüssigen Entnahme auch die Möglichkeit einer gasförmigen Entnahme. Hierbei kann der gewünschte Vordruck eingestellt werden.